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"Remscheid spart 20 Prozent" Tipp 1

Wussten Sie, dass Sie bis zu 100 kWh im Jahr einsparen können, wenn Sie Geräte wie beispielsweise Ihre Fernseher oder Ihre Musikanlage nicht in den Stand-By-Modus versetzen?

Kaffee machen, Musik hören, Fernseher einschalten – und das ganz einfach per Knopfdruck: Der Standby-Modus macht es möglich! Wir wollen die meisten Elektrogeräte in unserem Haushalt möglichst bequem bedienen. Ein Komfort, der nicht besonders energie- und umweltbewusst ist. Neben der Energieverschwendung bringt der Standby-Modus auch einen höheren Ausstoß von umweltschädlichem CO2 mit sich.

Was ist der Standby-Modus?

Der „Schein-Aus-Modus“ – wie der Standby-Modus im Amtsdeutsch heißt – bedeutet, dass ein Gerät jederzeit auf Knopfdruck oder mit Hilfe einer Fernbedienung und ohne Vorlaufzeit in den Aktivmodus versetzt werden kann. Um dies zu gewährleisten, muss das Gerät ständig mit Strom versorgt werden. Das heißt, es darf nicht komplett vom Stromnetz getrennt sein. Das permanente Verbrauchen von Strom im Standby-Modus wird als Leerlaufverlust bezeichnet. Das deutsche Bundesumweltamt gab in einer Schätzung bekannt, dass der Leerlaufverlust in Privathaushalten und Büros 4,6 Prozent des Gesamtstromverbrauches in Deutschland entspricht.

Das beste Gegenmittel ist eine schaltbare Steckerleiste. Mit einem Fingerdruck wird die Stromzufuhr ausgeknipst – und das gleich für mehrere Geräte auf einmal. Mittlerweile gibt es sogar schaltbare Steckerleisten mit Fernbedienung.

Noch ein Tipp: Trennen Sie auch das Ladegerät Ihres Handys, Laptops oder sonstiger Geräte mit Akkus nach dem Laden vom Netz. Auch ohne das jeweilige Gerät zu laden, verbraucht das Netzteil Strom, wenn es noch in der Steckdose steckt. Wenn Sie Ihren Laptop so nutzen, dass es immer mit dem Stromnetz verbunden ist, können Sie den Akku aus dem Gerät entfernen. Die stete Erhaltung der vollen Akkukapazität verbraucht unnötig Energie.

 

„Stand-By bei Elektrogeräten ausschalten“ ist Teil der Gemeinschaftskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“, deren inhaltliche Federführung beim Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters – Kommunikation, Repräsentation, Bürgerdialog unter Leitung von Sabine Räck liegt. Sie vertritt dieses Thema auch in dem seit Anfang März arbeitenden Krisenstab „Energie“. Thema der vom Krisenstab eingesetzten und von ihr geleiteten Arbeitsgruppe 2 ist die Kommunikation von Energiesparmöglichkeiten in die Öffentlichkeit.

Weitere Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind die örtlichen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, die EWR GmbH, die Kreishandwerkerschaft, die Verbraucherzentrale, das Allee-Center Remscheid, das Jobcenter und verschiedene städtische Fachdienste.

Sie alle helfen dabei, die Informationskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“ erfolgreich durchzuführen.

Link-Tipp

Energiekrise, Energie sparen, Energie bezahlen – die Stadt Remscheid hat unter www.remscheid.de/energiekrise wichtige und nützliche Informationen für Remscheider Privathaushalte und Unternehmen online zusammengetragen.

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