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"Remscheid spart 20 Prozent" Tipp 16

Wussten Sie, dass Teelichtöfen kaum effektiv, aber brandgefährlich sind? Außerdem verbrauchen Teelichter viel Sauerstoff, deshalb bekommen viele Menschen nach einer Weile Kopfschmerzen. Wenn dann das Fenster geöffnet wird, verpufft die restliche Wärme.

Überall machen sie zurzeit die Runde: Tipps für selbstgebaute Teelichtöfen als Heizalternative. Im Baumarkt gibt es sie als Komplett-Paket zu kaufen. Das Grundprinzip dabei ist immer gleich: Ein umgedrehter Tontopf wird an einer Stange mit etwas Abstand über einer Schale befestigt, auf die Teelichter gestellt werden. Brennen die Kerzen, erwärmt sich die Luft unter dem Topf und kann dort auch gespeichert werden.

Feuerwehren warnen jedoch eindringlich vor einem sehr hohen Brand- und Sicherheitsrisiko: Eine Kerze brennt, weil das Wachs so heiß wird, dass es am Ende des Dochtes verdampft. Und genau dort brennt die Flamme, während flüssiges Wachs durch den Docht nach oben gezogen wird. Bei einem Teelichtofen staut sich die Hitze und es kann passieren, dass Wachs verdampft und sich dieser Wachsdampf entzündet. Allein kann man ein so entstehendes Feuer zu Hause kaum löschen, es droht ein großflächiger Wachsbrand, der nicht mit Wasser gelöscht werden kann.  

Zusätzlich werden die Tontöpfe bis zu 140 Grad heiß und bergen eine erhebliche Verbrennungsgefahr. Durch die große Hitze können die Tongefäße auch zerspringen.

Einen Heizeffekt hingegen haben sie kaum.

 

„Gefährliche Fehler – Teelichtöfen“ ist Teil der Gemeinschaftskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“, deren inhaltliche Federführung beim Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters – Kommunikation, Repräsentation, Bürgerdialog unter Leitung von Sabine Räck liegt. Sie vertritt dieses Thema auch in dem seit Anfang März arbeitenden Krisenstab „Energie“. Thema der vom Krisenstab eingesetzten und von ihr geleiteten Arbeitsgruppe 2 ist die Kommunikation von Energiesparmöglichkeiten in die Öffentlichkeit.

Weitere Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind die örtlichen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, die EWR GmbH, die Kreishandwerkerschaft, die Verbraucherzentrale, das Allee-Center Remscheid, das Jobcenter und verschiedene städtische Fachdienste.

Sie alle helfen dabei, die Informationskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“ erfolgreich durchzuführen.

Link-Tipp

Energiekrise, Energie sparen, Energie bezahlen – die Stadt Remscheid hat unter www.remscheid.de/energiekrise wichtige und nützliche Informationen für Remscheider Privathaushalte und Unternehmen online zusammengetragen.

 

 

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