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"Remscheid spart 20 Prozent" Tipp 18

Wussten Sie, dass bei Kühlschränken eine Temperatur von sechs Grad bereits ausreichend ist? Bei Gefriergeräten sind es bereits minus 18 Grad. Diese sollten dazu gelegentlich abgetaut werden. Die Geräte kälter einzustellen, bringt keinen Nutzen und kostet nur Energie und somit Geld.

Von Zeit zu Zeit sollte geprüft werden, ob die Dichtung der Kühlschranktür noch in Ordnung ist und ob die Tür gut verschließt. Sofern dies nicht der Fall ist, ist der Energieverbrauch des Kühlschranks weitaus höher, als er sein müsste.

Ein weiterer wertvoller Tipp zum Stromsparen mit dem Kühlschrank ist es, den gesamten Stauraum des Kühlschranks zu nutzen. Denn je leerer der Kühlschrank ist, desto mehr Kühlluft wird benötigt. Wenn dann noch die Tür geöffnet wird und warme Umgebungsluft einströmt, braucht er mehr Energie, um die Kühlluft wieder auf Kühltemperatur zu bringen. Je mehr Lebensmittel im Gerät gelagert sind, desto weniger Kühlluft muss kühl gehalten werden.

Stellen Sie keine heißen Speisen direkt in den Kühlschrank. Stattdessen sollten diese immer erst abkühlen, bevor sie zur Aufbewahrung in den Kühlschrank gestellt werden.

Eingefrorene Sachen können sehr gut im Kühlschrank auftauen. Gerade nachts geht das gut im Kühlschrank. Denn der Energiespareffekt trifft hier doppelt: die Kühlung des Kühlschranks und die Vermeidung des Erkaltens des Hauses. Beide Effekte sind zwar gering, aber durchaus interessant für das Stromsparen mit dem Kühlschrank.

Auch die Größe des Kühlschranks spielt beim Stromverbrauch eine Rolle. Danach stellt sich die Frage nach der Haushaltsgröße und der Nutzungseigenschaften. Eine Familie braucht mehr Stauraum als ein Singlehaushalt. Dabei lässt sich die Größe einfach überschlagen: Ein Single-Haushalt benötigt rund eine Größe von 120 Litern. Und für jede weitere Person kann man 50 bis 60 addieren. Bei einem Vier-Personen-Haushalt sind somit 300 Liter Fassungsvermögen eine gute Wahl.

 

„Kühlgeräte richtig nutzen“ ist Teil der Gemeinschaftskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“, deren inhaltliche Federführung beim Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters – Kommunikation, Repräsentation, Bürgerdialog unter Leitung von Sabine Räck liegt. Sie vertritt dieses Thema auch in dem seit Anfang März arbeitenden Krisenstab „Energie“. Thema der vom Krisenstab eingesetzten und von ihr geleiteten Arbeitsgruppe 2 ist die Kommunikation von Energiesparmöglichkeiten in die Öffentlichkeit.

Weitere Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind die örtlichen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, die EWR GmbH, die Kreishandwerkerschaft, die Verbraucherzentrale, das Allee-Center Remscheid, das Jobcenter und verschiedene städtische Fachdienste.

Sie alle helfen dabei, die Informationskampagne „Remscheid spart 20 Prozent“ erfolgreich durchzuführen.

Link-Tipp

Energiekrise, Energie sparen, Energie bezahlen – die Stadt Remscheid hat unter www.remscheid.de/energiekrise wichtige und nützliche Informationen für Remscheider Privathaushalte und Unternehmen online zusammengetragen.

 

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